The Spirit of the West - Orange Sun Black Splatter LP

Death/Thrash-Metal-Klassiker neu gemastert! Ein starkes Master-Album neu aufgelegt.

Dieses Master-Album enthält Death Metal, Thrash Metal, sogar einige Punk-Momente und einen Country-Song. Es ist nicht nötig, hier alle Songs durchzugehen, aber hier sind ein paar Beispiele, um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln. Das Album beginnt mit dem thrashigen „You'll be blamed“, das an das frühere Album „Collection Of Souls“ erinnert (wenn auch eingängiger) und Abomination-Tendenzen aufweist. Auch ein Song wie „Sign Up“ ist sehr old school Thrash Metal mit dem typischen harten Speckmann-Gesang. „The Serpents Tongue” ist ein geradliniger Uptempo-Death-Metal-Song, ebenso wie „Whatever, Wherever, Forever”. Der Song „The Perfect Family” kommt dem D-Beat-Meister, den wir von den ersten beiden Alben gewohnt sind, am nächsten. Eine sehr schöne Überraschung ist der Song „Pistols, Whips and Coyotes”, der in Bezug auf die Riffs stark an Macabre erinnert, obwohl er aufgrund des Schlagzeugs etwas einfacher klingt. Hätte Dennis The Menace bei diesem Song mitgespielt, hätte niemand bemerkt, dass es sich nicht um Macabre handelt.

Die punkige Attitüde des Albums wird am deutlichsten bei Songs wie „Rights of Life” und „Envy” (die fast wie Sodom aus der Zeit von 1987-1991 klingen). Der bemerkenswerteste Song ist der Punk-Song „Another Day in Phoenix”, der sogar einige klare Vocals enthält und nebenbei bemerkt einer der Höhepunkte des Albums ist. Nicht zu vergessen ist auch der Schlusssong „Ring Of Fire”, ein Johnny-Cash-Cover mit Trompeten. „Spirit Of The West” ist eines der vielfältigsten und überraschendsten Master-Alben bisher.