Screamin' Down The House 1985-1988 - 4-CD Box

Mit John Gallagher am Bass und Gesang und Mark Gallagher an der Leadgitarre spielten sie 1976 ihren ersten Gig und bauten sich eine treue Anhängerschaft im Nordosten Englands auf. Ein 1978 aufgenommenes Demo machte die neu gegründete Plattenfirma Neat Records auf die Band aufmerksam, die inzwischen mit Rob „Wacko“ Hunter am Schlagzeug ein Power-Trio gebildet hatte.

Neat Records veröffentlichte 1980 ihr Debütalbum Don't Need Your Money", gefolgt von den Alben Rock Until You Drop, Wiped Out und All For One sowie der Konzertsammlung Live At The Inferno, die einen großen Einfluss auf die aufkommenden amerikanischen Thrash- und Speed-Metal-Bands wie Slayer, Megadeth und Metallica ausübten. Im Vereinigten Königreich wurden Raven von Kerrang! und Sounds gefeiert, und auf der anderen Seite des großen Teichs konnte man sie auf den Seiten von Circus und Hit Parader finden.

Sie zogen unweigerlich die Aufmerksamkeit der großen Labels in den Vereinigten Staaten auf sich und wurden von Atlantic Records aufgekauft, die 1984 von Newcastle nach New York umzogen. Ihr Debüt bei Atlantic, „Stay Hard“ (CD1) von 1985, enthielt die Single und den MTV-Favoriten „On And On“. Mit den Singles „Restless Child“ und „Pray For The Sun“ sowie einer Neubearbeitung von „Hard Ride“, das ursprünglich von ihrer Debüt-LP „Neat“ stammte, bewegten sich Raven auf einen kommerzielleren Sound zu, der in New York aufgenommen wurde. Nachdem Stay Hard„ eine beachtliche Platzierung in den Billboard 200 erreicht hatte, folgte 1986 das Album The Pack Is Back“ (CD2). The Pack Is Back„ wurde im berühmten Bearsville-Studio mit dem renommierten Produzenten Eddie Kramer aufgenommen und enthielt einen radiotauglicheren Sound mit den Singles “Gimme Some Lovin'„ und “The Pack Is Back".

In Abkehr von der kommerzielleren Richtung, die sie mit ihren ersten beiden Atlantic-Alben eingeschlagen hatten, wurde die fünf Titel umfassende „Mad“-EP (CD2) 1986 von der Band selbst produziert. Nach „Life's A Bitch“ (CD3) von 1987, dem letzten Album mit Schlagzeuger Rob „Wacko“ Hunter, verließen Raven Atlantic. Das einflussreiche amerikanische Rock- und Metal-Label Combat Records war 1988 das perfekte Zuhause für ihr siebtes Album „Nothing Exceeds Like Excess“ (CD4). Mit dem Pentagram-Schlagzeuger Joe Hasselvander hatten sich Raven wieder einmal dafür entschieden, das Album selbst zu produzieren. Neben einem ausführlichen Essay des NWOBHM-Experten John Tucker enthält dieses 4CD-Set auch ein umfangreiches Booklet mit seltenen Bildern und Erinnerungsstücken.