One With Darkness - Digipak CD

Tristitia verbindet erhabene Dunkelheit mit klassischem Doom Metal, wie es noch keine Band zuvor... oder danach getan hat.

Schweden hat ein paar klassische Doom Metal Bands hervorgebracht. Es gibt jedoch eine Seite des schwedischen Doom-Sounds, die mit dem Gefühl von Bands wie Storm und einigen der Isengard-Songs verbunden ist. Es gibt viele klassische akustische Gitarrenstücke, die einige Hörer an die akustischen Werke von Ulver erinnern werden. Langsame, folkige Riffs, mit hauptsächlich tiefem cleanem Gesang, etwas Einsatz von Keyboards und einem Hauch von Black Metal-Gesang.

Das allgemeine Gefühl ist hier nicht so langsam und depressiv wie beim Doom Metal, es ist viel treibender, aber mit einem oft schönen mittelalterlichen Sinn für Atmosphäre. Die volkstümlicheren Riffs tragen dazu bei, dass dieses Album viel mittelalterlicher ist als viele andere Doom Metal-Bands. Dieses Album ist in eine sehr gute düstere Atmosphäre von dunklen Burgen, schneebedeckten Wäldern und tiefen, depressiven Höhlen gehüllt.

Sänger Thomas Karlsson besitzt eine der markantesten Stimmen im Metal, er wechselt zwischen einem düsteren Knurren, das seiner Black-Metal-Herkunft würdig ist, und einem majestätischen, tiefen Bariton, den normalerweise nur mythologische Wesen hervorbringen können. Es sind diese Intonationen, die das unterdrückte, fast kabbalistische Timbre bestimmen, das wahrhaftig ein Geräusch für einen geplanten Weltuntergang sein könnte. Doom-geladene Klanglandschaften wirbeln in der Düsternis von Akustik, jenseitigen Keyboards, sehnsüchtigem Cello und dem seltsamen Gothic-Oberton, in dem die Vocals verweilen, und hängen Porträts des Grandiosen an die Wände dieser elf Tracks.