The Last Grief - Digipak CD

Tristitia verbindet erhabene Dunkelheit mit klassischem Doom Metal wie keine andere Band zuvor... oder danach.

Tristitia ist eine dieser Bands, die ihrem Namen alle Ehre machen und kaum Kompromisse eingehen. Neben all den akustischen und choralen Gesängen haben wir gute bis erstaunliche Gitarrensoli, die gerade lange genug dauern, um den Hörer mit der düsteren Atmosphäre zu verbinden. Die instrumentale Ausführung ist beeindruckend, das Schlagzeug klingt sehr authentisch und energisch, mit einem kleinen verinnerlichten Echo, das zur Atmosphäre beiträgt.

Die Produktion ist ein Schritt nach vorne im Vergleich zu den ersten beiden Veröffentlichungen der Band. Die Gitarren sind auf diesem Album härter und bedrohlicher als auf allen anderen bisherigen Werken. Die schnelleren Riffs (im Slayer-Tempo der alten Schule) finden sich gegen Ende des Albums. Sie sind unglaublich tight und passen gut. Luis lullt den Hörer immer noch in eine Trance mit den für die Band typischen schwerfälligen akustischen Passagen und langen, harmonischen Gitarrenklagen ein. Wie bei allen Veröffentlichungen der Band wird Sustain eingesetzt, wann immer es möglich ist. Die Vocals sind von Anfang bis Ende hervorragend. Der Sänger hat eine unglaubliche Bandbreite, und wenn man genau hinhört, kann man seine harmonischen Vocals hören, wenn sie eingesetzt werden. Dies ist ein anständiges Album mit einer guten Mischung aus schnellem und langsamem Tempo und es ist definitiv eine der besseren Veröffentlichungen der Band!